Chantal Studer

Mein Weg

Begegnungen mit Menschen, tiefe Gespräche, das Wissen-Wollen um unser Sein und dem Leben mit- und füreinander waren und sind meine steten Begleiter in meinem Leben. Menschen haben in meinen verschiedenen Arbeitsfeldern immer eine zentrale Rolle gespielt:

Beim Fliegen in hohen Lüften, in der Arbeit mit Kindern und ihren Eltern, beim Führen einer Tagesstruktur und beim Coachen und Begleiten Jugendlicher und Erwachsener im schweizerischen Samariterbund.
Ich liebe Menschen und glaube an ihre Ressourcen. Vielleicht wurde ich deshalb mit grossen, runden Augen geboren. Bei einer Begegnung mit einem Mönch vor vielen Jahren sagte dieser nach langer Betrachtung zu mir:
«Du hast Augen so gross wie Kirschen, ganz dunkel und tief.»

Diese Aussage habe ich nie vergessen, obwohl ich sie damals in meinen schwierigen von Krisen geschüttelten Jugendzeiten nicht einordnen konnte und weit weg davon war, mein Potenzial zu erkennen, zu nutzen und zu schätzen.

Auf weiten Reisen habe ich viele Menschen getroffen, viel Elend und Not, aber auch Freude am Leben, Menschlichkeit und Einfachheit erfahren. Mich und meine Grenzen nahm ich immer mit. Und mehr und mehr ging es auf die Reise zu mir selbst, eine Reise, die nie beendet ist. Manchmal ist es eine Reise, die man ganz alleine gehen muss, manchmal wird man von viel menschlicher, uneigennütziger und liebender Wärme begleitet. Diese Momente sind Geschenke, die mich immer wieder tief berühren und dankbar sein lassen.

Dankbar für all die Schönheit auf dieser Welt, für die Begegnungen, für das Feuer in mir und die Einfachheit des wirklichen Seins.

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